Rekord: Goldpreis knackt erstmals 4000-Dollar-Marke

Anleger treiben den Goldpreis auf ein Rekordhoch: Erstmals stieg er auf mehr als 4000 Dollar je Feinunze. Die Suche nach Sicherheit und Zinssenkungserwartungen befeuern die Rally.
Die Suche der Anleger nach krisensicheren Investitionsmöglichkeiten hat den Goldpreis in neue Rekordhöhen steigen lassen. In der Nacht auf Mittwoch kostete eine Unze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls erstmals mehr als 4000 US-Dollar. Im frühen Handel kletterte der Goldpreis bis auf 4019,50 Dollar und erreichte damit ein weiteres Rekordhoch. Seit Ende 2024 verteuerte sich das Edelmetall bereits um rund 53 Prozent und steuert auf den höchsten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu.
Immer mehr Anleger kaufen Gold
Hinter der seit Jahren anhaltenden Rally steckt die Suche der Anleger nach Sicherheit vor wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sowie die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Größere Käufe der Zentralbanken, neues Interesse an goldgedeckten ETF-Börsenfonds, ein schwächerer Dollar und eine robuste Verbraucher-Nachfrage befeuerten den Aufwärtstrend des Metalls zusätzlich.
„Wir sehen derzeit, dass Anleger trotz des hohen Preises Gold kaufen, und das verstärkt die Bewegung noch weiter“, sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo. Mancher Käufer habe auch einfach Angst, etwas zu verpassen, hieß es bei den Banken.
Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und um weitere Informationen ergänzt.