Nach einem Jahr Pause treten die Rostocks Basketballer wieder im Fiba Europe Cup an. Gegen den estländischen Club Tartu gelingt trotz schwachem Beginn ein überzeugender Erfolg.

Den Rostock Seawolves ist der Start in den Fiba Europe Cup geglückt. In ihrem Auftaktspiel in der Gruppe B setzte sich die Auswahl von Coach Przemyslaw Frasunkiewicz mit 100:82 (47:38) gegen Tartu Ulikool Maks & Moorits aus Estland durch. Bester Werfer aufseiten der Mecklenburger war TJ Crockett (19 Punkte).

Nachdem die Seawolves zu Beginn nicht präsent waren und schnell mit 3:10 in Rückstand gerieten, legten sie selbst einen 11:0-Schlussspurt hin und lagen nach zehn Minuten mit 27:19 vorn. Auch im zweiten Abschnitt waren die Rostocker das dominierende Team, büßten aber bis zur Pause etwas von ihrer zwischenzeitlichen 13-Punkte-Führung ein. 

Auch nach dem Seitenwechsel ließ sich der estnische Vizemeister nicht vorentscheidend abschütteln. Das Frasunkiewicz-Team agierte lange Zeit nicht mehr so effektiv wie vor der Pause und Tartu kämpfte sich phasenweise auf vier Punkte heran. Im Schlussabschnitt sorgten die Hausherren aber für klare Verhältnisse. Nach einem Dreier von Crockett zum 93:76 rund drei Minuten vor dem Ende war die Partie entschieden.

Weitere Gegner der Rostocker in der 1. Gruppenphase sind die Windrose Giants Antwerpen (Belgien) und den FC Porto (Portugal). Von den 40 teilnehmenden Clubs erreichen die Gruppensieger und die sechs besten Zweitplatzierten die nächste Runde.