Einsatz der Feuerwehr: Verletzter und Millionenschaden bei Brand einer Lagerhalle

Auf einen siebenstelligen Betrag schätzt die Polizei den Schaden, den ein Feuer im Landkreis Limburg-Weilburg angerichtet hat. Auch ein Ersthelfer wurde bei dem Einsatz verletzt.
Einen geschätzten Schaden in Millionenhöhe hat ein Feuer in einer Lagerhalle in Waldbrunn-Hausen (Landkreis Limburg-Weilburg) verursacht. Zudem wurde ein Ersthelfer leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der 35-Jährige musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Ein Anwohner meldete das Feuer laut Polizei um 3.55 Uhr. Die Halle habe bereits in voller Ausdehnung gebrannt, als Feuerwehr und Polizei eintrafen. In dem Gebäude lagerte der Polizei zufolge unter anderem Papier. Anwohner wurden wegen der starken Rauchentwicklung gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Angrenzende Gebäude evakuiert
Die Bewohner zweier angrenzender Wohnhäuser mussten sicherheitshalber die Gebäude verlassen. Die Feuerwehr konnte aber das Übergreifen der Flammen verhindern. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf einen siebenstelligen Betrag.
Der verletzte Ersthelfer habe dabei geholfen, die Menschen in Sicherheit zu bringen, sagte ein Polizeisprecher. Unter ihnen seien Geflüchtete gewesen, die in der Nähe des Brandorts untergebracht waren. Sie wurden übergangsweise in eine Turnhalle gebracht.
Löscharbeiten bis in den Tag hinein
Die Löscharbeiten dauerten am Morgen an und zogen sich bis zum Mittag hin. Angrenzende Straßen wurden gesperrt.
Die Brandursache war zunächst unklar, die Ermittlungen dauerten an. Die Polizei rief Zeugen auf, die etwaige verdächtige Beobachtungen gemacht hätten, sich zu melden. Es werde in alle Richtungen ermittelt.