Schifffahrt: Kreuzfahrtschiff kehrt wegen Sturmtief früher zurück

Sturmtief „Joshua“ zwingt die „Aidaperla“ von Aida zur schnellen Rückkehr nach Hamburg. Das Schiff soll die Elbe passieren, bevor die Durchfahrt womöglich verboten wird.
Ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Aida kehrt wegen des Sturmtiefs „Joshua“ früher als geplant aus Norwegen nach Hamburg zurück. Das Schiff solle Hamburg schon am Freitag statt am Samstag anlaufen, teilte das Rostocker Schifffahrtsunternehmen auf Anfrage mit. Am Abend passierte die „Aidaperla“ die deutsche Insel Helgoland, wie Dienste zur Schiffsverfolgung zeigten.
Ziel sei es, einer möglichen Sperrung der Elbe zu entgehen. Schon Anfang des Monats konnte die „Aidaperla“ Hamburg nur verspätet verlassen, weil die Elbe wegen einer Schlechtwetterlage für das Schiff gesperrt war.
Die Reise endet laut Aida aber unverändert am Samstag. Zuvor berichteten mehrere Medien. Dem „Hamburger Abendblatt“ zufolge können die Gäste von Freitag auf Samstag im Hafen übernachten.
Das Sturmtief „Joshua“ soll laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kräftigen Wind nach Norddeutschland bringen. Auch vereinzelte Gewitter und Orkanböen schließt der DWD nicht aus.