„Schrecklicher Vorfall“: Im Zug niedergestochen: Verletzte bei Attacke in England

Am Abend kommt es in einem Zug nahe der Stadt Huntingdon zu einem folgenschweren Angriff. Augenzeugen schildern dramatische Szenen – und auch der britische Premierminister reagiert bestürzt.
Mehrere Menschen sind in einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon niedergestochen worden. Die für den Schienenverkehr zuständige British Transport Police teilte später mit, zwei Personen seien am Tatort festgenommen worden. Zur Zahl der Opfer und Schwere ihrer Verletzungen gab es zunächst keine offiziellen Angaben, ebenso wenig zu den Hintergründen der Tat. Britische Medien zitierten Augenzeugen, nach deren Schilderungen es zwischen 6 und 12 Verletzte geben soll.
Der britische Premierminister Keir Starmer sprach von einem „schrecklichen Vorfall“, der „zutiefst beunruhigend“ sei. „Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen, und mein Dank gilt den Rettungskräften für ihren Einsatz“, teilte der Regierungschef auf X mit.
Mehrere Menschen in Krankenhaus gebracht
Huntingdon liegt in der Grafschaft Cambridgeshire rund hundert Kilometer nördlich von London. Laut der Polizei war der Zug auf dem Weg in die britische Hauptstadt. Die Einsatzkräfte seien kurz nach 19.30 Uhr (Ortszeit) wegen der Attacke alarmiert worden, teilte die Polizei von Cambridgeshire auf X mit. Der Zug wurde demnach in Huntingdon angehalten, wenig später folgten die Festnahmen. Mehrere Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.
Welche Tatwaffe verwendet wurde, war zunächst unklar. Zeugen sprachen Medienberichten zufolge von dramatischen Szenen in dem Zug. Ein Großaufgebot an Rettungs- und Polizeiwagen war im Einsatz. Der Bahnhof Huntingdon wurde nach Angaben des Streckenbetreibers National Rail gesperrt.
Die britische Innenministerin Shabana Mahmood teilte auf X mit, sie sei „zutiefst bestürzt“ über den Vorfall. Sie rief die Bevölkerung dazu auf, „in dieser frühen Phase Kommentare und Spekulationen zu vermeiden“ – und kündigte neue Informationen zum Stand der Ermittlungen an, sobald diese vorlägen.




