Verkehr in Berlin: Einspurige Sperrung auf A100-Brücke bleibt bestehen

Im Oktober wurden erneut Schäden an einer Brücke der A100 festgestellt. Seither fließt der Verkehr dort einspurig in Richtung Norden – die Sperrung bleibt bis auf weiteres bestehen.
Auf der A100-Brücke über die Mecklenburgische Straße in Berlin-Charlottenburg bleibt bis auf weiteres eine der beiden Spuren in nördliche Richtung gesperrt. Ein statisches Gutachten zwinge dazu, das Bauwerk weiterhin zu entlasten und den Verkehr zu reduzieren, teilte die Autobahn-Gesellschaft mit. Auch die Auffahrt Detmolder Straße bliebe gesperrt. Es sei deshalb mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und Stau auf der A100 in Richtung Dreieck Funkturm zu rechnen, hieß es.
Grund dafür seien Korrosionsschäden, die im September bei einer routinemäßigen Prüfung der Brücke festgestellt worden seien. Bereits im Oktober war die Fahrspur auf der Brücke deshalb gesperrt und das Gutachten eingeleitet worden.
Zur Dauer dieser Maßnahme wurde zunächst nichts bekannt. Die Autobahn-Gesellschaft arbeite an einem Sanierungskonzept, das im Laufe der kommenden Woche vorgestellt werden soll, hieß es. Betroffene Autofahrerinnen und -fahrer sollten, wenn möglich, auf andere Verkehrsmittel ausweichen.
Schon seit Monaten gibt es auf der A100 umfangreiche Sperrungen, weil mehrere Brücken marode sind und abgerissen werden. Der prominenteste Fall ist die Ringbahnbrücke, die zum Dreieck Funkturm gehörte. Im Frühjahr wurde sie wegen eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk gesperrt und schließlich abgerissen. Der Neubau der Brücke läuft bereits.




