Probealarm: BBK-Präsident: Warntag lief erfolgreich – Pläne für Sirenen

Fast jeder hat den Warntag mitbekommen – doch BBK-Präsident Tiesler will mehr. Moderne Sirenen, bei denen das technisch möglich ist, sollen 2026 direkt angesteuert werden.
Der bundesweite Warntag ist aus Sicht des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erfolgreich verlaufen. Nach ersten Rückmeldungen sei davon auszugehen, dass wie im vergangenen Jahr fast die gesamte Bevölkerung erreicht worden sei, sagt BBK-Präsident Ralph Tiesler nach dem Probealarm in Bonn.
„Aber auf dem Erfolg wollen wir uns nicht ausruhen“, fügt er hinzu. Es gehe bei dem Probealarm immer darum, auch neue Technologien auszuprobieren. Dazu zähle etwa eine direkte Anbindung der modernen Sirenen, die dann künftig nicht mehr von den Kommunen ausgelöst werden müssten, sondern beim Warntag 2026 direkt angesteuert werden sollen.
Der Warntag sei aber nicht nur als Stresstest für die Technik wichtig, betont Tiesler. Er helfe auch, die Bevölkerung auf das Thema Selbstschutz aufmerksam zu machen. Jeder Einzelne müsse im Ernstfall einen Beitrag leisten und verstehen: „Der Staat kann nicht überall gleichzeitig sein.“