Straßenverkehr: A7 und Elbtunnel gesperrt: Staus rund um Hamburg

Der Elbtunnel ist an diesem Wochenende dicht. Für Fahrten rund um Hamburg sollten Autofahrer mehr Zeit einplanen.
Wegen der Vollsperrung der A7 und des Elbtunnels kommt es in und um Hamburg zu Behinderungen auf den Straßen. Auf der A1 staute sich der Verkehr in Richtung Hannover/Bremen gegen Mittag auf rund acht Kilometern bis Hamburg-Stillhorn, wie es von der Verkehrsleitzentrale der Polizei hieß. Nach Angaben der Autobahn GmbH verlängerte sich die Fahrzeit um gut 40 Minuten. In Richtung Lübeck/Berlin gab es keine Verzögerung. Auf der A7 in Richtung Hannover bildete sich vor Hamburg-Stellingen eine etwa zwei Kilometer lange Fahrzeugkolonne.
Auch auf den Straßen in der Stadt in Richtung Neue Elbbrücken kam es zu Staus. Ursache des dichten Verkehrs sei aber auch der verkaufsoffene Sonntag in Hamburg, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale.
Vollsperrung bis Montagmorgen
Die A7 und der Elbtunnel sind nach Angaben der Autobahn GmbH voraussichtlich bis Montagmorgen 5.00 Uhr gesperrt. Während der Sperrung wird an der elektronischen Integration der neuen Lärmschutztunnel in die neue Leitzentrale des Elbtunnels gearbeitet. In den vergangenen Jahren sind im Zuge der Erweiterung der A7 Lärmschutztunnel in Hamburg-Schnelsen und -Stellingen gebaut worden. Ein dritter Tunnel wird zurzeit im Bereich Altona errichtet. Südlich des Elbtunnels werden neue Verkehrszeichenbrücken aufgebaut, während der Elbtunnel selbst gewartet wird.
Die Umleitung für den überregionalen Verkehr verläuft zwischen dem Maschener Kreuz südlich von Hamburg und der A7-Anschlussstelle Neumünster-Süd über die Autobahnen A1, A21 und die Bundesstraße B205. Auf der A21 staute sich der Verkehr in Richtung Süden vor Leezen (Kreis Segeberg). Laut Autobahn GmbH verlängerte sich die Fahrzeit um gut eine Viertelstunde. Richtung Norden stockte der Verkehr bei Bad Segeberg.
Der Elbtunnel wird nach Angaben des ADAC in diesem Jahr noch an drei weiteren Wochenenden voll gesperrt, und zwar vom 17. bis 20. Oktober, 7. bis 10. November und vom 5. bis 8. Dezember.