Handball-Bundesliga: ThSV Eisenach bei den Füchsen Berlin ohne Chance

Nur in der Anfangsphase kann Eisenach beim deutschen Meister mithalten. Dann macht ihnen die mangelnde Chancenverwertung einen Strich durch die Rechnung. Am Ende wird es deutlich.

Der ThSV Eisenach hat erwartungsgemäß seine vierte Niederlage in der Handball-Bundesliga kassiert. Die Thüringer verloren am Sonntagabend vor 8.509 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den deutschen Meister Füchse Berlin deutlich mit 23:35 (13:19). Eisenach rutscht damit auf Platz 14 ab. Deren bester Werfer waren Felix Aellen mit sechs und Vukasin Antonijevic mit fünf Toren.

Die Füchse gingen zwar von Beginn an in Führung, aber Eisenach versuchte zunächst das Tempo der Berliner mitzugehen. Das ging in den ersten Minuten auch gut. Die Gäste fanden so im Angriff Lösungen und da auch die Füchse sich einige Fehler erlaubten, blieben die Gäste bis zum 6:8 dran.

Lasse Ludwig bringt Eisenach zur Verzweiflung

Doch anschließend steigerten sich die Berliner in der Abwehr und Eisenach tat sich immer schwerer, gute Wurfpositionen zu finden. Selbst einen Siebenmeter von Füchse-Leihgabe Max Beneke landete nicht im Tor. So kassierten sie bis zur 20. Minute einen 1:5-Lauf. Zumindest verhinderte der nun im Tor stehende Silvio Heinevetter einen noch höheren Rückstand zur Pause.

Die Gäste gaben sich auch nach dem Seitenwechsel zunächst nicht geschlagen und kämpften. Näher heran kamen sie aber kaum, da sie nun selbst reihenweise an Füchse-Keeper Lasse Ludwig scheiterten. Zehn Minuten vor Ende war der Rückstand so auf zehn Tore angewachsen (20:.30) und die Partie vorzeitig entschieden.