Großeinsatz in München: Nach Bombendrohung: Spürhunde aus ganz Bayern auf der Wiesn

Nach einer Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest wird das Gelände abgesucht – und das könnte dauern.
Die Behörden holen derzeit möglichst viele Sprengstoffhunde nach München, um das Oktoberfestgelände und den abgesperrten Bereich drumherum absuchen zu können. „Da haben wir uns aus ganz Bayern Unterstützung geholt. Die ist zum Teil schon da, zum Teil noch auf der Anfahrt“, sagte ein Sprecher der Münchner Polizei.
„Die Hunde sind natürlich jetzt hier auch im Dauereinsatz. Beim Hund ist es so, der hat ein bestimmtes Zeitfenster, wo er sich konzentrieren kann. Der braucht immer wieder Pausen und aufgrund dieser besonderen Fallkonstellation dauert das Ganze noch ein bisschen.“
Die Stadt hatte mitgeteilt, dass die Wiesn nach einer Bombendrohung bis mindestens 17.00 Uhr gesperrt bleiben soll. Falls das Absuchen bis dahin nicht abgeschlossen ist, muss die Sperrung gegebenenfalls verlängert werden.
Bei einem Einsatz nach Explosionen und einem Feuer in einem Wohnhaus im Münchner Norden war nach Angaben von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ein Schreiben mit einer Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest gefunden worden.