Fußball-Bundesliga: FCH pausiert als Letzter: „Nicht den Kopf in Sand stecken“

Fünf Niederlagen an sechs Spieltagen, Tabellenplatz 18. Die Bilanz des 1. FC Heidenheim ist düster. Der Club hofft auf Rückkehrer und glaubt an die Chance nach der Länderspielpause.
Mit ungebrochener Moral möchte der Tabellenletzte 1. FC Heidenheim nach der Länderspielpause den Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga angehen. „Es gilt, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und alles zu geben“, forderte Rechtsverteidiger Omar Traoré nach dem 0:1 beim VfB Stuttgart am Sonntag. „Wir sind nicht untergegangen. Man muss die Moral mitnehmen und hoffen, dass einige verletzte Spieler zurückkommen.“
Das 0:1 im Schwaben-Duell war die fünfte Niederlage am sechsten Spieltag für die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt. Weil Borussia Mönchengladbach beim 0:0 gegen den SC Freiburg punktete, fiel der Ostalb-Club wieder denkbar knapp auf Tabellenplatz 18 zurück.
In Stuttgart hatten die Gäste ein zähes Duell lange offen gehalten. Letztendlich war der Druck des VfB aber immer größer geworden und die Heidenheimer hatten eine verdiente Niederlage kassiert.
Siwsiwadse wird zurückkehren
„Wir bleiben unserem Weg treu. Es war kein Klassenunterschied“, sagte Traoré. „Ich glaube in den Spielen vom ersten Spieltag an bis jetzt haben wir uns gesteigert.“ Der einzige Sieg der bisherigen Saison war dem letztjährigen Conference-League-Teilnehmer beim 2:1 gegen den FC Augsburg vor einer guten Woche gelungen.
Nach der Länderspielpause geht es gegen Clubs aus dem Tabellen-Mittelfeld weiter. Am 18. Oktober hat der FCH Werder Bremen zu Gast, eine Woche darauf reist das Team zur TSG 1899 Hoffenheim. Für den Neustart wird Schmidt wieder auf den bisher Rot-gesperrten Stürmer Budu Siwsiwadse setzen können. Gerade in der Offensive waren dem Coach zuletzt die Alternativen ausgegangen. Auch auf die Rückkehr der verletzten Mathias Honsak und Marvin Pieringer kann er neben anderen hoffen.