2. Fußball-Bundesliga: KSC-Coach Eichner: Vom Ulmer Trainerwechsel „überrascht“

Auf den Karlsruher SC wartet ein baden-württembergisches Landesduell mit dem SSV Ulm. Ein Trainerwechsel beim Gegner sorgt für eine neue Situation, aber kaum Fragezeichen bei Coach Eichner.
Der Trainerwechsel beim abstiegsbedrohten SSV Ulm hat Coach Christian Eichner vom Karlsruher SC vor dem direkten Duell in der 2. Fußball-Bundesliga laut eigener Aussage „überrascht“. Eine andere Herangehensweise erwartet der frühere Profi in der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) unter der erstmaligen Leitung von Robert Lechleiter jedoch eher nicht.
Zum einen mache es einen Unterschied, ob ein Trainer vor dem vierten oder erst vor dem 26. Spieltag eine Mannschaft übernehme, so Eichner. Zum anderen habe der KSC solche Situationen in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich gemeistert. „Dennoch war es in der Vorbereitung das erste Mal ein bisschen anders“, räumte Eichner ein. Lechleiter sei eben ein noch unbekannter Kollege, der nicht als Coach einer Profimannschaft bekannt ist. Der Nachfolger von Ulms Aufstiegstrainer Thomas Wörle betreute bislang die U19 der „Spatzen“.
Duo kommt als Rapp-Vertreter infrage
Von seiner Mannschaft forderte Eichner eine Reaktion – und vor allem eine andere Haltung als bei der 0:3-Pleite in Darmstadt am vergangenen Freitag. „Weil das ist zwingend notwendig“, betonte er. Fehlen wird nach seiner zehnten Gelben Karte Nicolai Rapp. Leon Jensen oder Dzenis Burnic gelten als mögliche Vertreter im zentralen Mittelfeld.