Integration: Aktionswochen gegen Rassismus – Veranstaltungen auch in MV

Lesungen, Gespräche, Filme, gemeinsame Sportwettkämpfe – in Mecklenburg-Vorpommern ist das Angebot an Veranstaltungen zu den Aktionswochen gegen Rassismus breitgefächert.
Mecklenburg-Vorpommerns Integrationsbeauftragte Jana Michael hat dazu aufgerufen, die am Montag beginnenden Internationalen Wochen gegen Rassismus gezielt dafür zu nutzen, Menschen wieder mehr zusammenzubringen und verschiedene Kulturen kennenzulernen. „Ich erhoffe mir, dass die Aktionswoche breiten Zulauf findet, sie aber auch zum Nachdenken und Reflektieren einlädt“, sagte sie. Völkerverständigung, Toleranz und Weltoffenheit müssten auch fernab von Aktionswochen Bestand haben.
Nach Angaben Michaels sind unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ bis zum 30. März auch in vielen Städten Mecklenburg-Vorpommerns zahlreiche Aktionen geplant. Sie beschäftigten sich mit Themen wie Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus und würden für ein gutes Miteinander werben.
Von Strategien gegen Rassismus bis zum Volleyballturnier
So informiere in Wismar die Bundeszentrale für Politische Bildung über Strategien für den Umgang mit rassistischen Äußerungen. In Stralsund finde neben einer Lesung gegen Rassismus auch ein offenes Volleyballturnier statt, in Schwerin unter anderem mehrsprachiges Vorlesen sowie eine Filmvorführung. In Greifswald werde gezeigt, wie auch mit Animationsfilmen Botschaften gegen Rassismus vermittelt werden können.
„Die Vielfalt an Angeboten zeigt: Das Engagement in Mecklenburg-Vorpommern ist ungebrochen groß. Ein wichtiges Signal in Zeiten, in denen ausländerfeindliche Haltungen wieder gesellschaftsfähig zu werden scheinen“, sagte Michael. Gerade deshalb gelte es, Haltung für ein solidarisches und offenes Mecklenburg-Vorpommern zu zeigen.