Kaschmir-Konflikt: Indien greift mehrere Ziele in Pakistan an

Indien hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Neu-Delhi mehrere Ziele in Pakistan angegriffen.
Bei den Zielen handele es sich um „terroristische Infrastruktur“ an neun Orten, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Der pakistanischen Armee zufolge galten die Angriffe Zielen im pakistanisch kontrollierten Teil von Kaschmir sowie in der an Indien grenzenden pakistanischen Region Punjab.
Die indische Regierung erklärte, ihre Streitkräfte hätten die „Operation Sindoor“ eingeleitet. Terroristische Infrastrukturen in Pakistan und im pakistanisch besetzten Jammu und Kaschmir würden angegriffen. Von dort seien Terroranschläge gegen Indien geplant und gesteuert worden.
Indien wirft Pakistan Beteiligung an Anschlag vor
„Unsere Aktionen waren gezielt, maßvoll und nicht eskalierend“, hieß es. „Es wurden keine pakistanischen Militäreinrichtungen angegriffen. Indien hat bei der Auswahl der Ziele und der Art der Ausführung beträchtliche Zurückhaltung geübt.“
Ein Sprecher des pakistanischen Militärs sagte dem Sender ARY, Indien habe Pakistan an drei Stellen mit Raketen angegriffen und Pakistan werde darauf reagieren.
Indien wirft Pakistan die Unterstützung eines Anschlags vor, bei dem am 22. April im indischen Teil Kaschmirs 26 Touristen erschossen wurden.
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