Besuch vom Regierungschef: Kicken mit Wüst – Torfabrik Meschede bietet mehr als Sport

Hendrik Wüst besucht den Verein Torfabrik Meschede. Dort wird Fußball gespielt und Inklusion gelebt. Auch der Regierungschef darf ran.

Der NRW-Regierungschef ist am Ball – zumindest kurz: Bei seinem Besuch im Verein Torfabrik Meschede wagt sich Hendrik Wüst (CDU) aufs Spielfeld, zu den Spielerinnen und Spielern bei deren Training. Der Ministerpräsident versucht drei Elfmeter-Schüsse: Zwei gehen daneben, einer wird gehalten. 

Mit seinem offenen und kostenlosen Freizeitangebot ermöglicht der Verein fußballbegeisterten Menschen mit Behinderungen schon seit mehr als 25 Jahren, ihren Lieblingssport auszuüben. 

„Ein schönes Tor versteht jeder“, lautet das Motto der Torfabrik Meschede. „Bei uns darf jeder spielen, egal wie gut er – oder sie! – kicken kann“, heißt es auf der Homepage. „Die Torfabrik Meschede ist eine eigentlich ganz normale Fußballmannschaft und die sportliche Heimat von rund 35 Menschen mit geistigen und körperlichen Handicaps.“ 

Torfabrik: Teamsport und Teilhabe 

Die Initiative finanziert sich über Spenden, es werden auch Pokalturniere und Freundschaftsspiele veranstaltet. „Ein echtes Herzensprojekt ganz im Sinne des Fußballs“, lobt Wüst. In der Torfabrik lebe man Teamsport, verbinde Menschen unabhängig von Alter, Hautfarbe, Geschlecht oder gesundheitlichen Einschränkungen. Das mache echte Teilhabe möglich und sei auch ein „Beitrag im Kampf gegen Einsamkeit“, betont der CDU-Politiker laut Mitteilung.