Matthew McConaughey: Er soll Privatschnüffler Mike Hammer spielen

Hammer-Nachrichten: Angeblich soll Matthew McConaughey in einer Neuauflage von „Mike Hammer“ den titelgebenden Privatschnüffler verkörpern.

In den 50er und schließlich wieder in den 80er Jahren sorgte ein Name für Recht im TV: Mike Hammer. In den Serienadaptionen der Krimiromane von Mickey Spillane (1918-2006) schlüpften Darren McGavin (1922-2006) und rund 30 Jahre später Stacy Keach (84) in die Rolle des hartgesottenen Privatdetektivs, der das Gesetz mitunter selbst nicht allzu ernst nimmt, um seine Fälle zu lösen. Laut der US-amerikanischen Branchenseite „Deadline“ könnte der kultige Privatschnüffler bald schon zum dritten Mal eine Wiederauferstehung feiern – jedoch in einem Film und mit Oscarpreisträger Matthew McConaughey (55) in der Titelrolle.

Demnach befinde sich der Schauspieler bereits in Gesprächen mit der US-amerikanischen Filmproduktionsgesellschaft Skydance Media, die sich die Rechte an der „Mike Hammer“-Buchreihe sichern konnte. Als einer der Co-Produzenten soll außerdem Jane Spillane, die Witwe von „Mike Hammer“-Schriftsteller Mickey Spillane, fungieren.

Für alle Fans der ersten „True Detective“-Staffel gibt es weitere vielversprechende Nachrichten: Denn Nic Pizzolatto (49), der Schöpfer der mehrfach prämierten HBO-Krimiserie, soll das Drehbuch zu dem neuen „Mike Hammer“-Film verfassen, heißt es weiter. Es würde also auch zu einer kleinen „True Detective“-Reunion kommen – und McConaughey dürfte einmal mehr seine Qualitäten als Detektiv unter Beweis stellen. Einen Regisseur habe das Projekt bislang aber noch nicht gefunden, heißt es weiter.

Vorbild für Dirty Harry bis James Bond

Nicht nur in den USA sind die „Mike Hammer“-Bücher ein Phänomen: Laut „Deadline“ konnten sich bislang weltweit rund 250 Millionen Exemplare verkaufen. Der erstmals im Jahr 1947 ermittelnde Privatdetektiv diente zudem als Vorbild zahlreicher hartgesottener Film- und TV-Cops, von Dirty Harry bis Jack Reacher. Den berühmtesten geistigen Ableger erschuf derweil ein gewisser Ian Fleming (1908-1964): Als „britische Antwort auf Mike Hammer“ bezeichnete der Autor angeblich einst seinen Kultagenten James Bond, der 1953 im Roman „Casino Royale“ erstmals seinen Martini geschüttelt trank.