Kriminalität: Busreisender hat mehr als fünf Kilogramm Kokain im Koffer

Bei der Kontrolle eines Reisebusses aus Paris entdecken Beamte des Hamburger Zolls eine große Menge Kokain. Die Drogen sind in dem doppelten Boden eines Koffers versteckt.
Zollbeamte haben bei einer Kontrolle eines Reisebusses mehr als fünf Kilogramm Kokain im Koffer eines Reisenden entdeckt. Das teilte das Hauptzollamt Hamburg mit. Den Fund hatten die Zollbeamten bereits am 15. Mai gemacht. Aufgrund der Vorermittlungen erfolge die Veröffentlichung erst jetzt, teilte die Pressestelle des Hauptzollamtes mit.
Demnach seien die Drogen in einem aus Paris kommenden Reisebus entdeckt worden. Die Zollbeamten hätten alle Buspassagiere am Hamburger ZOB auf die Einhaltung der Zollvorschriften mit Hilfe von Röntgentechnik überprüft. Im Reisegepäck eines portugiesischen Staatsangehörigen fanden sie daraufhin 5.190 Gramm Kokain.
„Die Bildauswertung des Gepäcks ergab Auffälligkeiten, die einer weiteren Kontrolle bedurften“, erklärte der Pressesprecher des Hauptzollamtes, Oliver Bachmann. Beim Öffnen des Koffers hätten die Unstimmigkeiten nicht sofort geklärt werden können.
Vier Pakete im doppelten Boden
Ein Spürhund habe positiv reagiert, woraufhin im Koffer ein doppelter Boden gefunden worden sei. „In diesem fanden die Beamten schließlich vier Pakete des Betäubungsmittels“, sagte Bachmann.
Der Beschuldigte sei festgenommen und ein Strafverfahren gegen ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet worden. Die weiteren Ermittlungen führe das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg, sagte Bachmann.