Gartenhütte abgefackelt, Pools zerstört: Kinder in Bayern auf Randaletour

Zwei strafunmündige Dreizehnjährige haben in Zirndorf im bayerischen Landkreis Fürth durch Vandalismus mehrere tausend Euro Schaden angerichtet. Die beiden Jungen zerstörten Pools,  setzten eine Gartenhütte in Brand und brachen in ein Lottogeschäft ein, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg am Freitag mitteilte. Bei ihrer Randaletour seien sie oberkörperfrei mit Sturmhauben auf dem Kopf unterwegs gewesen.

Die beiden Teenager sollen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zunächst eine Gartenhütte in einer Kleingartenanlage in Brand gesetzt haben, das Feuer habe noch auf eine benachbarte Hütte übergegriffen. Außerdem sollen sie in der Anlage zwei Pools mit Messern aufgeschlitzt und zerstört sowie Löcher in Beete gegraben haben. Einem Auto sollen sie den Außenspiegel abgerissen haben.

Am frühen Mittwochmorgen meldete ein Zeuge, dass Steine gegen die Tür eines Lottogeschäfts geworfen werden und mit einem Einkaufswagen gegen die Tür gefahren werde. Durch das entstande Loch drang einer der Dreizehnjährigen in den Laden ein und stahl Tabak und Alkohol.

Beim Eintreffen der Polizei flüchteten die Jungen den Angaben zufolge zunächst, kurze Zeit später seien sie aber gefasst worden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen zeigte sich demnach, dass die Jungen bei einem weiteren Geschäft die Glastür eingeschlagen hatten, ohne es aber in den Laden zu schaffen.

Auf einem Handyvideo hatten die Teenager außerdem dokumentiert, wie sie an einem Wartehäuschen die Scheiben zerstört haben. Einer der Dreizehnjährigen habe auch eine Kräutermischung dabei gehabt. Die strafunmündigen Kinder seien schließlich den Eltern übergeben worden.

ran