Gewaltkriminalität: Toter in Mitte: Mordkommission ermittelt wegen Totschlags

Ein Streit vor einem Café in Berlin-Mitte eskaliert. Ein Mann stirbt an den Folgen von Stichverletzungen. Auch der Tatverdächtige wird verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar.

Nach der gewalttätigen Auseinandersetzung mit einem Toten in Berlin-Mitte hat eine Mordkommission die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Totschlags übernommen. Das teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Berlin gemeinsam mit. 

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es gegen 21 Uhr vor einem Caféan der Bastianstraße im Ortsteil Gesundbrunnen zu einer Auseinandersetzung innerhalb einer größeren Personengruppe. Dabei erlitt ein 30-Jähriger den Angaben zufolge erhebliche Stichverletzungen, an deren Folgen er später im Krankenhaus starb.

Der Tatverdächtige ist ebenfalls verletzt 

Ein 25-jähriger Tatverdächtiger erlitt ebenfalls Verletzungen und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen dauern an, insbesondere zum Hintergrund der Auseinandersetzung.

Bereits zuvor am selben Abend ist ein Mann ebenfalls in Gesundbrunnen angeschossen und schwer verletzt worden. Er ist nach Angaben der Polizei nach einer Notoperation außer Lebensgefahr. 

Zu einem dritten Gewaltvorfall in Gesundbrunnen kam es am späten Abend am Humboldthain. Ein Mann, der mit Freunden unterwegs war, geriet demnach mit einer Gruppe von etwa sieben Personen aneinander. Aus der Gruppe heraus sei der Mann angegriffen worden. Er kam demnach mit drei Stichen im unteren Rücken ins Krankenhaus.