Nach Einsturz in chilenischer Kupfermine: Alle vermissten Arbeiter tot

Keine Überlebenden nach dem Teil-Einsturz in der größten Kupfermine Chiles: Alle fünf vermissten Arbeiter sind tot aufgefunden worden. Am Sonntag sei die Leiche des letzten vermissten Arbeiters gefunden worden, sagte der örtliche Staatsanwalt Aquiles Cubillos.
Infolge eines „seismischen Ereignisses“ am Donnerstag war ein Tunnel der Kupfermine El Teniente eingestürzt, die rund 100 Kilometer von der chilenischen Hauptstadt Santiago entfernt liegt. Ob die Erschütterung durch ein Erdbeben oder durch Bohrarbeiten verursacht wurde, blieb Gegenstand von Ermittlungen.
Die Mine El Teniente reicht bis in eine Tiefe von 1200 Meter hinab und gilt als größte Kupfermine der Welt. Über 350.000 Tonnen des wertvollen Metalls wurden im vergangenen Jahr in El Teniente gewonnen, fast sieben Prozent des in Chile geförderten Kupfers.