Engagement: Vorbereitungen für Oberbürgermeisterwahl in Potsdam laufen

In Potsdam geht es bald um die Entscheidung, wer das neue Stadtoberhaupt wird. So eine Wahl funktioniert nicht ohne viele helfende Hände.

Potsdam bereitet sich auf die Wahl eines neuen Stadtoberhauptes vor. Die Wahl am 21. September ist nötig geworden, weil der frühere SPD-Oberbürgermeister Mike Schubert nach massiver Kritik an seiner Amtsführung abgewählt wurde. Für den Wahltag und auch für eine mögliche Stichwahl am 12. Oktober hat die Stadt bereits jeweils 1.200 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer registriert, teilte Wahlleiter Stefan Tolksdorf mit.

„In Potsdam haben wir das Glück, dass es viele Freiwillige gibt, die sich gerne zum Helfen melden“, sagte Tolksdorf. Eine anfängliche Sorge, dass die Bereitschaft nach den vielen Wahlen immer so groß ist, habe sich nicht bestätigt. Die Wahlhelferinnen und -helfer werden in den 90 Wahllokalen im Stadtgebiet oder bei der Auszählung der Briefwahlstimmen in der Voltaireschule eingesetzt.

Thesen bewerten mit Wahlhilfe „voto“

Die rund 143.000 wahlberechtigten Potsdamerinnen und Potsdamer können zur Entscheidungsfindung die digitale Wahlhilfe „voto“ nutzen. Diese wurde von der Universität Potsdam gemeinsam mit den „Potsdamer Neuen Nachrichten“ (PNN) entwickelt. In dem Tool können 37 Thesen bewertet werden, die im Vorfeld mit den sieben Kandidierenden abgestimmt wurden, wie die Uni informiert.

Folgende Kandidaten für die OB-Wahl in der brandenburgischen Landeshauptstadt werden in dieser Reihenfolge auf dem Stimmzettel stehen: Severin Fischer aus Berlin (SPD), die Potsdamer Clemens Viehrig (CDU), Chaled-Uwe Said (AfD), Dirk Harder (Die Linke), Michael Reichert (BVB/Freie Wähler) und Alexander Wietschel (die Partei) sowie Noosha Aubel aus Flensburg (Einzelvorschlag).

Zur digitalen Wahlhilfe „Voto“