Musiktheater: Semperoper steigert Auslastung auf 94,2 Prozent

Die Semperoper gehört zu den Aushängeschildern Sachsens. Der hohe Publikumszuspruch gibt der Arbeit von Intendantin Nora Schmid in ihrer ersten Spielzeit recht.
Die Semperoper bleibt ein Besuchermagnet. In der vergangenen Spielzeit konnte die Sächsische Staatsoper in Dresden ihre Auslastung auf 94,2 Prozent steigern, teilte Verwaltungsdirektor Wolfgang Rothe mit. In der vorherigen Saison waren es 89,9 Prozent. Im Februar 2025 waren sogar alle Aufführungen ausverkauft – 100 Prozent Auslastung.
Weniger Geld für Investitionen
Wenn man erfolgreiche Arbeit leiste, helfe das, in schwierigen Zeiten besser durchzukommen, sagte Rothe mit Blick auf Spardruck im sächsischen Haushalt. Die Oper bekomme zwar in etwa den gleichen Betrag wie im vergangenen Jahr, habe aber durch Tarifsteigerungen weniger Geld, etwa für Investitionen.
An der Qualität sollen keine Abstriche gemacht werden
An der Qualität will die Semperoper keine Abstriche machen. Intendantin Nora Schmid sieht ihr Haus durch die Politik auch nicht infrage gestellt. Das Bewusstsein über die Rolle der Sächsischen Staatsoper für den Freistaat sei vorhanden. „Wir sind ein Grund dafür, dass ganz viele Menschen nach Dresden kommen.“
Semperoper konnte auch viel junges Publikum anlocken
Schmid zog ein positives Resümee ihrer ersten Spielzeit als Intendantin der Semperoper. Es sei gelungen, auch viel junges Publikum anzulocken. Die Sächsische Staatsoper werde auch künftig ein breites Repertoire anbieten und Stücke mit gesellschaftlicher Relevanz auf die Bühne bringen. Die Semperoper hat für die neue Saison zwölf Neuproduktionen angekündigt.